Zurück zu unseren Wurzeln…
- Warum und wozu sind Himmel und Erde samt allen Lebewesen erschaffen?
- Welche Rolle spielt der Mensch in der Schöpfung?
- Warum lässt Gott das Böse zu?
- Wie konnte es passieren, dass sich in der Geschichte der Menschheit das Böse soweit etablieren konnte, dass die Welt zunehmend zur Hölle gemacht worden ist? Wie können wir den „Höllen auf Erden“ entkommen und Frieden finden?
- Welchen Sinn hat mein Leben in dieser Welt?
Das sind genau die Fragen, auf die die Bibel tatsächlich Antwort gibt. Allerdings braucht es neben Geduld und Vertrauen auch ein Sich-Sehnen nach der Wahrheit, um diese Antworten erkennen zu können. Genau darum geht es bei diesen Treffen.Die Teilnahme ist frei, wobei Spenden nach eigenem Ermessen willkommen sind.Zur Anmeldungen nutze bitte den Button “Anmelden” oder sende mir eine E-Mail an clarissa.horak@gmx.at bzw. rufe mich an: +43 676 44 89 786In Vorfreude,
Clarissa Horak
Details zu dieser Eventreihe
Man hat sehr viel dafür getan, uns zu entwurzeln…
Während man einen Baum direkt physisch umbringt, wenn man ihn von seinen Wurzeln trennt, kann man Menschen physisch zwar noch am Leben lassen, solange sie „nützlich“ sind, sie aber zugleich von ihren geistigen, historischen und seelischen Wurzeln abschneiden. Wozu das? Man kann Menschen noch mehr und noch ungestörter einem wie immer gearteten Nutzen zuführen, wenn sie mit ihren Wurzeln auch von ihrer eigentlichen Bestimmung abgetrennt sind…
Was sind unsere Wurzeln, worin liegt unsere Bestimmung als Menschen? Auf diese Fragen gibt die Bibel tiefgründige und weitreichende Antworten. Doch kann sie das nur dann und in dem Maße tun, als ihre Sprache in eine Form gebracht wird, die wir verstehen können. Ich habe Theologie studiert und muss zugeben, dass mir die wissenschaftliche Auslegungsform der Bibel keineswegs mehr Zugang zur Bibel verschaffen konnte als die allgemein kirchlich vermittelten Formen.
Erst der jüdische Autor Friedrich Weinreb war in der Lage, mir einen Schlüssel zum Verständnis der Bibel zu geben. Weinreb, der durch eine Aneinanderreihung von „Zu-Fällen“ den Holocaust überlebt hatte, widmete sein Leben der Deutung und Entschlüsselung der Bibel. Da er sich hierin vor allem an der äußerst umfangreichen, uralten schriftlichen und mündlichen jüdischen Überlieferung orientierte und diese zugleich in genialer Weise in ihren weit verzweigten Zusammenhängen zu deuten vermochte, gelang es ihm, die Bibel selbst in ihren Wurzeln zu erschließen – und damit dem Leser zu ermöglichen, sich mit seinen eigenen Wurzeln neu zu verbinden. Ich habe in der Lektüre von Weinrebs umfangreichen Werken mit großem Erstaunen erfahren, dass die Bibel ursprünglich das Wissen mitteilt, das in uns als Menschen bereits angelegt ist; es ist, als erinnerte die Bibel an das Ur-Wissen, das unserem Mensch-Sein wie ein Siegel bereits eingeprägt ist. Genau darin liegt das Geheimnis dessen, was in Wahrheit mit dem Namen „Baum des Lebens“ gemeint ist. Dieser ist weder ein biologischer Baum noch ein physischer Energie-Strom, sondern Symbol für unser eigentliches Wesen und unsere Bestimmung als Menschen – wobei die Bibel diese in Gestalt des Wortes zur Sprache bringt. Das Wort vermag Botschaften von einer Welt in eine andere zu transferieren – und zwar wesentlich exakter und eindeutiger als Bilder es je vermögen.
Die uralte jüdische Überlieferung spricht von 7 Himmeln, 7 Welten und auch 7 Unterwelten, die Gott erschaffen hat. Es deutet vieles darauf hin, dass die Welt, in der wir gerade leben, eine der Unterwelten ist – also eine Welt, die sich extrem weit vom göttlichen Ursprung entfernt hat. Umso mehr hungern und dürsten wir nach einer erneuten Verbindung mit dem göttlichen Ursprung – wer noch menschlich empfindet, muss diese Welt, wie sie gerade beschaffen ist, als eine Art „Verbannung“ erleben. Hier kann die Bibel tatsächlich zu einer Oase inmitten trostloser Ödnis werden… Das Wort der Bibel sendet Botschaften aus dem höchsten Himmel, der der tiefsten Unterwelt gegenübersteht – und vermag so einen Verbindungsweg zu eröffnen, wo man ihn nicht vermutet hätte. Um aber diese biblischen Botschaften verstehen zu können, sind wir angewiesen auf Übersetzer, deren es nur sehr wenige gibt. Ich selbst sehe es als meine Aufgabe an, Weinrebs Übersetzungen meinerseits zu übersetzen; ich möchte den Schlüssel weitergeben, den Weinreb mir gegeben hat und gibt.
So möchte ich ab Mitte September einmal im Monat ein Treffen mit Interessierten veranstalten, wobei es mir darum geht, Grund-Aussagen und Grund-Strukturen der Bibel in verständlicher Form zu vermitteln.
Clarissa Horak